Figurentheater "Es war einmal"

Neue Geschichten aus dem Kellertheater

Schwarzer Humor und eine knisternde Spannung, eine schaurige Atmosphäre und unerwartete Lösungen: Das verspricht die Figurenspielerin Gertrud Bünger aus Holdorf in ihrem neuem Stück. Es heißt: "Mordsgeschichten aus dem Keller. Rosi Schröter ermittelt" und wird im eigenen Kellertheater - Auf dem Kamp 5 - aufgeführt.

Es ist das zweite Erwachsenenstück der 64-Jährigen und spielt im gleichen Theater-Universum wie der Vorgänger "Frau von Wummelsdorf. Erinnerungen einer alten Dame". Wer dieses Stück gesehen hat, der wird nicht nur Rosi Schröter wiedererkennen. Dennoch ist kein Vorwissen nötig, um die Mordgeschichten verfolgen zu können, betont Gertrud Bünger.

Worum geht es in der Geschichte? Nach einem Bandscheibenvorfall arbeitet Rosi Schröter (Gertrud Bünger) seit einem Jahr als Archivarin auf dem Kommissariat. Immer wieder fallen ihr ungelöste Fälle in die Hände, die sie auf ihre ganz eigene Art und Weise löst ... "Es wird sehr spannend, sehr witzig und man wird später überrascht sein, wer der Mörder war", verspricht Gertrud Bünger. Die Vorfreude auf ihre "Mordgeschichten" ist bei der Holdorferin spürbar. "Es passiert so unheimlich viel in dem Stück."

Seit rund einem Jahr laufen die Vorbereitungen für die drei Aufführungen im Oktober. Unterstützung für den 90 Minuten langen Zweiakter (inklusive Pause) erhielt Gertrud Bünger bei der Idee, der Ausstattung und der Regie bei Anne Sudbrack aus Augustfehn. Die professionelle Puppenspielerin ist auch die Einzige, die die Krimigeschichte vor der Premiere am 5. Oktober (für geladene Gäste) vorher gesehen haben wird.

Im vergangenen Jahr lernte Gertrud Bünger nicht nur den Text für die rund 15 Sprechrollen auswendig. Sie baute auch das Szenenbild mit liebevoller Detailarbeit zusammen. "Alles, was hier steht, wird auch benötigt", sagt die Holdorferin und zeigt auf diverse Gegenstände wie Aktenordner, Gesetzesbücher und ein Telefon, an dessen anderem Ende eine alte Bekannte eine Rolle spielen wird. Apropos Figuren: Nach jedem der vier zu lösenden Fälle nehmen die Protagonisten mehr und mehr Gestalt an – zunächst sind sie "nur" Pappschilder, später richtige geformte Figuren.

Im Kellertheater, das auf 20 Plätze begrenzt, hat Gertrud Bünger in den vergangenen Jahren auch in ihre Ausstattung investiert. Dazu zählen eine neue Bestuhlung, ein Podest und bessere Technik. Per Fußtechnik kann Gertrud Bünger jetzt Licht und Musik einsetzen. "Die Atmosphäre ist jetzt viel, viel besser. Und die Spannung lässt sich besser aufbauen", findet sie.

Mitte der 1990er Jahre machte Gertrud eine Weiterbildung im Bereich therapeutisches Puppenspiel. Daraus entstand die Theaterwerkstatt Pappmaché. Zusammen mit Brigitte Varwig, Rainer Pfeiffer und Marita Ede-Wilkens spielte Gertrud Bünger in Kindergärten, Schulen und Altenheimen das Stück "Der kleine Pelz". Darüber hinaus veranstalteten sie die Figurentheatertage im Museum im Zeughaus in Vechta. 2010 löste sich die Theaterwerkstatt auf.

Seit 15 Jahren ist Gertrud Bünger mit ihrem Figurentheater "Es war einmal ..." mobil unterwegs. Neben den zwei Erwachsenenstücken hat die Holdorferin fünf Kindertheater in ihrem Repertoire. Sie führt diese im Umkreis von etwa 50 Kilometern auf. Das Auf- und Abbauen kostet aber viel Zeit. Also reifte bei Gertrud Bünger der Gedanke eines Theaters im heimischen Keller.

2019 war die Nutzungsänderung für den Keller durch den Landkreis genehmigt. Fluchtwege und Brandschutz sichergestellt. Und das Kellertheater, laut Bünger das einzige zwischen Oldenburg und Osnabrück, kommt beim Publikum an. Die Aufführungen sind immer ausverkauft. Durch die ideale Lage in Bahnhof-Nähe reisen viele Erwachsenen- oder Kindergruppen auch per Zug an – um dann im Kellertheater eine besondere Atmosphäre zu genießen.

Spielplan bis Ende 2024:
5. Oktober (Samstag, 17:00 Uhr): Mordsgeschichten aus dem Keller, Premiere für geladene Gäste.
9. Oktober (Mittwoch, 18:00 Uhr): Mordsgeschichten aus dem Keller.
18. Oktober (Freitag, 18:00 Uhr): Mordsgeschichten aus dem Keller.
9. November (Samstag, 16:00 Uhr): Aschenputtel, ab 4 Jahre
10. November (Sonntag, 11:00 Uhr), Aschenputtel, ab 4 Jahre
7. Dezember (Samstag, 16:00 Uhr): Däumelinchen, ab 4 Jahre
8. Dezember (Sonntag, 11:00 Uhr). Däumelinchen, ab 4 Jahre
Auf Anfrage sind weitere Aufführungen möglich.

Tickets kosten bei Abendveranstaltungen 15 Euro, bei Kinderveranstaltungen 6 Euro.
Karten gibt es ab Sonntag (1. September) unter www.es-war-einmal.net

Sa, 7. Dezember 2024

16:00 Uhr

Sa, 7. Dezember 2024  |  16:00 Uhr

So, 8. Dezember 2024  |  11:00 Uhr

Figurentheater "Es war einmal"
Auf dem Kamp 5
49451 Holdorf
Zur Veranstaltungsstätte

Kindertheater 6 Euro / Erwachsenentheater 15 Euro

Veranstalter

Figurentheater "Es war einmal"

Auf dem Kamp 5
49451 Holdorf
E-Mail: gertrudbuenger@gmx.de
Infotelefon: +49 5494 1810
Zur Website des Veranstalters

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